Ausstellung „Mechanische Tierwelt“ bald zu Ende

„Autopsie“ im Stadtmuseum

Bald schließt der Esslinger Zoo der liebenswürdigen Blechtiere: Noch bis Sonntag, 1. März 2020 ist die Ausstellung „Mechanische Tierwelt“ im Stadtmuseum im Gelben Haus zu sehen. An diesem Tag endet sie mit einer außergewöhnlichen Finissage.

Ausstellungsfotografie: Blechspielzeug: Vier Pinguine marschieren hintereinander, die Schlüssel zum Aufziehen sind gut sichtbar

Um 15 Uhr bietet eine „anatomische Veranstaltung“ besondere Einblicke. Sammler Volker Weinhold und Museumsleiter Martin Beutelspacher legen im übertragenen Sinn den Arztkittel an und streifen die Gummihandschuhe über. Sie werden augenzwinkernd zu „Pathologen“ und sezieren öffentlich ausgewählte Blechtiere. Besucherinnen und Besucher können bei der „Autopsie“ die unterschiedlichen Konstruktionen des Innenlebens von beweglichen Blechfiguren sehen und nachvollziehen, wie sie auf Trab gebracht werden und wie die teilweise komplizierten Bewegungen entstehen.
 
Auch Fragen zu anderen Themen der Blechtierwelt beantworten die beiden Fachleute.
 
Die historischen Spielzeugfiguren aus aller Welt haben die Berliner Künstler Sebastian Köpcke und Volker Weinhold gesammelt. Sie stellen ihre Blechtiere nicht nur aus, sondern versetzen sie in inszenierten Fotografien in eine „natürliche“ oder manchmal fast surreale Umgebung. So bezaubert die Ausstellung in farbenfrohen Räumen mit einem buntes Kaleidoskop von wertvollen Originalobjekten, großformatigen Fotografien, kurzen Filmsequenzen und Blechtieren zum Ausprobieren.
 
Infos und Bilder zur Ausstellung gibt es hier:

Fotografie: Sebastian Köpcke und Volker Weinhold